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Charakterbogen Alter: zu alt Klasse: Gott Geschlecht: Männlich
Thema: Die Herberge So Feb 14, 2010 4:20 pm
Eine Herberge, die direkt neben dem Marktplatz ist. Reisende werden hier mit sehr luxuriösen Zimmern versorgt - wenn sie das nötige Kleingeld besitzen.Auch Kunden mit weniger Geld können hier ein Zimmer bekommen auch wenn diese nicht so luxuriös sind wie die anderen.
Saphir Magier
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Thema: Re: Die Herberge So Jul 04, 2010 10:43 pm
*****Start*****
Es fing schon an zu dämmern und Saphir hatte keine Lust sich in der Nacht draußen herum zu treiben. Oder sogar die Nacht hier draußen zu verbringen, sie hatte zwar keine Angst, doch im moment hatte sie keine Lust auf Ärger. Deswegen machte sie sich auf den Weg eine Unterkunft zu suchen, denn im moment war sie noch auf dem Marktplatz. Da sie ja zusagen im Mittelpunkt der Stadt war, rechnete sie damit, das in der Nähe eine Herberge oder soetwas war. Und sie wurde nicht entäuscht, direkt neben dem Marktlatz befand sich eine Herberge. Ein Lächeln erschien auf ihren Lippen und sie öffnete die Tür und betrat den Raum. Der Raum war ziemlich Kneipen Ähnlich, scheinbar hielten sich die Leute hier auf, wenn sie nicht auf ihren Zimmern waren. Und Saphir beschloss, das sie sich erstmal ein wenig in diesem Raum aufhalten würde, bevor sie sich ein Zimmer mieten würde. Sie schaute sich um und suchte einen freien Platz, beziehungsweise einen freien Tisch. In einer dunkelen Ecke fand sie das, was sie suchte. Mit schnellen Schritt ging sie zu dem Tisch, und setze sich an einen der Vier Stühle, die um den Tisch herum standen. Nachdem sie sich gesetzt hatte verschwand auch das Lächeln aus ihrem Gesicht, schließlich konnte man in der dunkelen Ecke kaum ihr Gesicht erkennen.
Rag Dragov
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Das bunte Treiben auf dem Markt neigte sich langsam seinem Ende. Wachsam begutachtete Rag die vorbei gehenden Menschen. Er war vom vielem Laufen schon langsam erschöpft und suchte jetzt nur noch nach einer Unterkunft für die Nacht. Es dauerte nicht lange und er wurde fündig. Ein paar Schritte von ihm entfernt stand eine Herberge. Rag öffnete die Tür und sah sich misstrauisch in dem nachfolgenden Raum um. Der Raum schien so eine Art Lobby zu sein. In dem, doch eher kneipen ähnlichem Raum, hielten sich nicht viele Leute auf, was Rag als sehr beruhigend empfand. Er suchte nach einer Ecke im Raum, in der sich möglichst wenig Menschen aufhielten. Er ließ seinen Blick durch das Zimmer schweifen. Es dauerte nicht lange bis Rag einen freien Tisch gefunden hatte. Dieser Tisch stand in der dunkelsten Ecke des Raumes. Langsamen Schrittes bewegte er sich in Richtung des Tisches. Nachdem er platz genommen hatte, ließ er seinen Blick abermals durch den Raum gleiten und entdeckte am Nebentisch eine Frau. Er konnte sie kaum erkennen, da sie in Dunkelheit gehüllt war. Dennoch blitze ihre Schönheit zwischen den Schatten hervor. Er starrte sie noch ein paar Sekunden an, bis sein Blick wieder in mitten des Raumes verschwand.
Saphir Magier
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Thema: Re: Die Herberge Mo Jul 05, 2010 4:13 pm
Während Saphir dort saß und auf den Wirt wartete beobachtete sie das Geschehen in dem Raum. Es waren nicht viele Leute da, aber es waren für sie schon genug. Saphir hielt sich gern von anderen Leuten fern, sie war lieber alleine. Doch im moment war es nicht anders möglich, wenn sie die Nacht hier verbringen wollte. Da es noch nicht allzu spät war, wollte sie auch noch nicht auf ein Zimmer gehen. Zwischen den ganzen Menschen befanden sich nur Männer.. wahrscheinlich warteten ihre Frauen auf dem gemeinsamen Zimmer, während sie sich hier besaufen. In Saphirs Blick sah man die Verachtung, die sie gegenüber diesen Männern hegte. Doch das bekamen die Männer nicht mit, die grade fröhlich ihr Bier austranken. Und während Saphir jede ihrere Beobachtungen abfällig anschaute, bemerkte sie wie die Tür aufging und jemand hereinkam. Es war ein Mann, welcher aber wesentlich jünger war als die anderen in diesem Raum. Als sie bemerkte, das er in ihre Richtung ging, wahrscheinlich um sich an den Tisch neben ihren zu setzen, verschwand der verachtliche Blick und wurde durch ein kleines Lächeln ersetzt, welches ihre Lippen nun umspielte. Nach kurzer Zeit bemerkte sie seinen Blick, doch sie erwiederte ihn nicht. Vielleicht hätte sie ihn auch erwiederdert, wenn der Wirt nicht auf ihren Tisch zugegangen wäre. "Guten Tag. Was darf ich ihnen bringen?" Fragte er freundlich. "Ich hätte gerne ein Wasser und hätten sie auch noch ein Zimmer für mich frei?" Antwortete sie höflich. Der Mann nickte und notierte alles auf einem kleinen Block, den er ihn seiner Hand hielt. Dann ging er zu dem nächsten Tisch, an dem der Mann saß, welcher grade gekommen war.
Rag Dragov
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Rag beobachtete immer noch die Leute im Raum, dabei hörte er, wie die Frau am Nebentisch etwas zu trinken und ein Zimmer bestellte. Der Kellner nickte nur und nahm ihr Bestellung auf. Aus dem Augenwinkel heraus, sah er den Kellner vom Tisch der schönen Fremden zu ihm eilen. "Guten Abend mein Herr, was darf ich ihnen bringen?". In Sekunden schnelle richtete Rag seinen Blick auf den Kellner. Er mussterte ihn von oben bis unten und merkte das es dem Kellner sichtlich unangenehm war. "Einen Sake." "Kommt sofort." Entgegnete der Kellner und verschwand mit schnellem Schritte wieder hinter seinem Tresen. Abermals begutachtete Rag die Frau am Nebentisch. Er fragte sich schon die ganze Zeit, weshalb sie sich in eine dunkle Ecke gesetzt hat, anstatt mitten in den Raum. Sie könnte den Männern leicht den Kopf verdrehen und jemanden zu finden der ihr Zimmer bezahlt wäre sicher auch nicht schwer gewesen. Er weiß nicht genau warum, aber er kann seinen Blick einfach nicht von ihr lassen. Einerseits wirkte sie mysteriös, anderer seits war sie wunderschön. Eine gefährliche Kombination, dachte er sich. Rag ließ seinen Blick noch eine Weile auf ihr ruhen. Es dauerte nicht lange und der Kellner kam hinter seinem Tresen mit den Getränken hervor geeilt. Bevor er Rag den Sake brachte, stellte er der Frau am Nachbartisch ihr Getränk hin. Danach brachte er noch alkoholische Getränke an andere Tische. Rag setzte den Becher Sake zum trinken, als er zwei Männer laut brüllen hörte. Mit einem Auge guckte er über den Becher hinweg zu den beiden Streithähnen. "So ein Mist, noch nicht einmal hier hat man seine Ruhe." Fluchte Rag. Er trank den Becher aus und legte ein paar Münzen auf den Tisch. Hinter dem Tresen kam der Wirt hervor, der verzweifelt versuchte die Lage zu klären. Rag schaute sich das Schauspiel mit an, dabei spielte er mit dem Gedanken zu gehen, falls die Lage eskalieren würde.
Saphir Magier
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Thema: Re: Die Herberge Mo Jul 05, 2010 10:07 pm
Saphir hörte, wie der Mann ein alkoholisches Getränk bestellte und sie fragte sich, ob er genauso wie die anderen Männer war. Doch irgendwie bezweifelte sie das, da er sich dann wohl doch eher zwischen den ganzen anderen saufenden Männern gesetzt hätte. Schon komisch, das er sich genauso wie sie in den Berreich gesetzt hatte, den das Licht nicht mehr ganz erreichte und dadurch dunkeler war als der Rest des Raumes. Doch sie beobachtete ihn nicht, sie wusste wie er aussah, schließlich hatte sie ihn während er reingekommen war gesehen. Aber er beobachte sie, Saphir spürte seinen Blick... Doch ehe sie anfing dadrüber nachzudenken kam der Wirt mit ihrem Wasser und anderen Getränken auf einem Tablett. Sorgfältig stellte er ihr Wasser auf den Tisch, daneben legte er einen Schlüssel für ein Zimmer. Ein kleiner Anhänger mit der Zahl 28 schmückte den Schlüssel. "Dankesehr." Erwiederte Saphir freundlich. Der Mann lächelte nur als Antwort und ging dann zum nächsten Tisch. Auch der Kerl neben ihr bekam sein Getränk und Saphir schaute kurz zu ihm herüber. Doch dann hörte sie zwei Männer brüllen und sie blickte in die Mitte des Raumes. Scheinbar stritten sie sich und die Situation fing an zu eskalieren. Der Mann neben ihr fluchte, doch sie lachte leise. Scheinbar würde der Abend doch noch ein wenig Interessant werden. Saphir stütze ihre Ellenbogen auf dem Tisch ab und legte ihr Gesicht in ihre Hände und fing an die Situation zu beobachten. Der Wirt schien berzweifelt dazwischen zu gehen, doch einer der zwei Männer holte seine Hand zum Schlag aus.
Rag Dragov
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Er schaute den beiden Männern immer noch beim streiten zu. Rag hatte ja gehofft, dass der Wirt die Situation etwas beruhigen könne. Doch genau das Gegenteil geschah. Das Gebrüll der Streithähne war so laut, dass ihre Frauen aus den Zimmern kamen. Die Frauen waren auf der Treppe in die obere Etage stehen geblieben und versuchten nun von da aus die beiden Streitenden auseinander zu bringen. Dies war aber vergebens, die Streithähne waren einfach nicht zu bändigen. Das einzige was das Geschrei der Frauen brachte, waren Kopfschmerzen bei Rag. "Verflucht, geht das denn nicht etwas leiser!" Die Lautstärke im Raum war mittlerweile so angestiegen, dass Rag kaum sein eigenes Wort verstand. Für einen Moment wanderte sein Blick ab vom Geschehen und hinüber zu der Fremden am Nachbartisch. Sie war mit ihrem Kopf ein kleines Stück aus dem Schatten gekommen um ihn auf ihre gefaltenen Hände aufzulegen. Er betrachtete sie wieder, während die beiden Streithähne schon anfingen sich zu schupsen. Im Hinterkopf wusste Rag schon wie es ausgeht. Keiner von den Beiden würde Ruhe geben, eh der Andere nicht am Boden liegt. So kam es auch. Der Wirt wurde in dem Handgemenge zu Boden geschupst und musste von da aus zusehen wie einer der Akteure zum Schlag ausholte. Eine der Frauen fing laut an zu schreien. Während Rag immer noch die schöne Fremde anstarrte und versuchte etwas mehr von ihrem Gesicht zusehen, konnte er im Augenwinkel erkennen, wie einer der Männer zum Schlag ausholte. "Verdammt, ich hatte eigentlich nicht vor mich einzumischen, aber das würde mich jetzt doch den Abend versauen." Sein Blick war immer noch auf die Frau am Nachbartisch gerichtet. Von einer zur anderen Sekunde sprang er auf und lief an der Fremden vorbei. Er hoffte so ihr Gesicht besser sehen zu können, aber es war einfach noch zu sehr in Dunkelheit gehüllt. Trotzdem ging er nicht ganz leer aus. Auf dem Tisch lag ihr Zimmerschlüssel, der die Nummer 28 trug. Es verging nur ein kurzer Augenblick und Rag war von seinem Platz aus zu den beiden Streitenden gelangt. Genau im richtigem Moment hielt er die Faust des einem auf. Nur eine Sekunde später und es hätte verheerende Schäden im Gesicht des anderem gegeben. Für den Moment herrschte Stille im Raum. "Hey Wirt, ist das Zimmer 27 noch frei?" Der Wirt saß noch immer geschockt am Boden, denn keiner im Raum hatte mit so einer Wendung gerechnet. Auf Rags Frage konnte der Wirt nicht antworten, er nickte einfach nur.
Saphir Magier
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Thema: Re: Die Herberge Di Jul 06, 2010 10:52 pm
Während sie das geschen beobachtete merkte sie wie einige Frauen herunterkamen, scheinbar waren die Ehefrauen der beiden Strethähne dabei. Eigentlich konnten sie einem ja nur leid tun bei solchen Männern, doch sie waren es ja selbst Entschuld, schließlich konnten sie sich ja auch ganz einfach von ihren Männern trennen. Und deshalb hatte Saphir auch kein mitleid mit ihnen, wobei sie sowieso nur sehr selten Mitleid verspürte. Der Wirt und die Frauen versuchten den Streit zu schlichten, doch statt die Lage zu beruhigen stieg die Lautstärke nur noch weiter an. Im gegensatz zu ihrem Tischnachbarn fand Saphir die Situation ziemlich amüsant, doch der Mann war leicht angenervt durch die Situation. Doch schon wieder merkte Saphir, das der Mann sie anschaute... Aber plötzlich hörte Saphir einen dumpfen Knall, der Wirt war zu Boden gefallen und der Mann der nebenan am Tisch saß sprang auf. Und ehe der eine zankende Mann den anderen mit seiner Hand treffen konnte, hielt der Mann vom Nachbartisch seine Hand fest und konnte so eine Schlägerei verhindern. Und es kehrte Ruhe in dem Raum ein.. Entweder hatte der Mann eine soziale Ader oder er wollte einfach nur seine Ruhe haben. der Wirt saß immer noch auf den Boden als der Mann ihn etwas fragte. Was er fragte konnte Saphir nicht verstehen, da sie zu weit weg saß. Doch seit wann interessierte sie sich für die Gespräche anderere? Saphir schob unter dem Tisch hier Kleid ein kleines Stücken hoch, sodass sie an den Beutel kam, der an ihrem Oberschenkel mit einem Riemen befestigt war. Aus diesem Beutel holte sie ein paar Münzen und legte sie auf den Tisch, dann stand sie auf und ging in den Teil des Raumes wo wenigen Sekunden der Streit statt gefunden hatte. Dann beugte sie sich ein Stück zu dem Wirt herunter. "Dafür, das der Mann ihnen den Abend gerettet hat, sollten sie ruhig ein bisschen Dankbarkeit zeigen." Sagte sie zu ihm, wobei es eher ein hauchen war, aber trotzdem klang ihre Stimmer kraftvoll und selbstsicher. Dem Mann warf sie einen kurzen Blick zu wobei sie ihn kurz anlächelte. Dann verschwand sie über die Treppe in die zweite Etage der Herberge. Ihr Zimmer lag am Ende des Flures, also ging sie an den vielen verschiedenen Türen vorbei bis sie endlich vor ihrer Tür stand. Langsam schloss sie das Schloss auf, wobei dieses schon ziemlich eingerostet war und sich der Schlüssel nicht so leicht drehen ließ. Doch nach kurzer Zeit machte es "Klack" und die Tür war offen, zufrieden betrat Saphir das Zimmer und schloss die Tür hinter sich.
Rag Dragov
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Was für ein Abend, dachte sich Rag. Noch immer wusste er nicht warum er in den Streit eingegriffen hatte, eigentlich wollte er doch gehen. Ein Seufzer und ein Fluch kamen zur selben Zeit über seine Lippen. Nach den der Streit beendet war, suchten alle Beteiligten schnell das Weite. Die Männer verschwanden mit ihren Frauen in den jeweiligen Zimmern, während der Wirt auf die Suche nach Rags Zimmerschlüssel gemacht hatte. Rag hatte sich an den Tresen angelehnt und dachte an die Frau vom Nebentisch. Nachdem er den Schlag aufgehalten hatte, stand sie von ihrem Tisch auf. Mit langsamen und eleganten Bewegungen ging sie auf ihn und den Wirt zu. Sie beugte sich zum Wirt hinab um ihn ein paar Münzen zu reichen, gleichzeitig flüsterte sie ihm noch etwas ins Ohr. Rag verstand es nicht und es war ihm auch egal. Er beobachtete sie einfach nur weiter. Die schöne Fremde richtete sich wieder auf und erwiderte seinen Blick mit einem kurzem Lächeln. Einen Augenblick später verschwand sie über die Treppe in die obere Etage. "Wahrlich, was für ein Abend." Wiederholte er leise. Hinter ihm kam der Wirt mit dem Schlüssel an. "Ich bin ihnen dankbar für ihr Eingreifen. Sie können das Zimmer so lange mieten wie sie wollen und dafür zu bezahlen brauchen sie selbstverständlich auch nicht." Rag nahm den Zimmerschlüssel dankbar an sich und über die Treppe in die obere Etage. Es dauerte nicht lange und er hatte sein Zimmer gefunden. Es lag direkt neben dem Zimmer der Fremden. Er schob den Schlüssel ins Schloss und schon nach einmal drehen, sprang das Schloss auf. Vorsichtig betrat er das Zimmer und schaute sich um. Er konnte einen Schrank, eine kleine Nachttisch und ein Bett erkennen. Mit dem Fuß gab er der Tür einen kleinen Stoß, sodass sie hinter ihm ins Schloss viel. Draußen war es schon dunkel geworden und durch das kleine Fenster, das sich gegenüber der Tür befand, viel nur ein kleiner Streifen Mondlicht hinein. Rag ging durch das Zimmer hinüber zum Fenster. Dort angekommen zog er seine Schwert aus der Halterung am Gürtel und stellt es an die Wand. Gekonnt setzte er sich auf das schmale Fensterbrett und schaut nach draußen. Die Straßen waren wie leer gefegt. Langsam vielen Rag die Augen zu und nur ein paar Sekunden später schlief er ein.
Saphir Magier
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Thema: Re: Die Herberge Do Jul 08, 2010 11:50 pm
Saphir schaute sich in dem Zimmer um. Es sah eigentlich gar nicht mal so schlecht aus, wenn nicht sogar ein bisschen edel. In der Mitte des Raumes stand ein großes Bett mit einem Himmel drum herum, daneben stand ein kleines Nachtischschränkchen. An einer Wand stand ein großer Schrank, doch Saphir hatte keinerlei Verwendung dafür, da sie ohne Gepäck reiste und ihren Geldbeutel würde sie da lassen wo er war. Von unten her hörte sie keinen Lärm mehr, zum Glück, denn jetzt wollte sie ihre Ruhe haben. Neben ihr immer Zimmer war auch jemand, er hatte grade das Zimmer betreten, das hatte Saphir nämlich gehört. Durch das Drachenherz waren ihre Sinne nämlich besser als die der Menschen, was oft sehr vorteilhaft war. Saphir setzte sich auf ihr Bett, sie war ziemlich erschöpft, da sie den ganzen Tag unterwegs gewesen war. Nach kurzer Zeit ließ sie sich einfach nach hinten fallen, das Bett war für zwei Personen gedacht, also landete ihr Kopf weich und nur ihre Füße standn noch auf dem Boden. Doch nachdem sie sich ihre Schuhe abgestreift hatte, legte sie sie sich ganz auf das Bett und schon nach wenigen Sekunden war sie eingeschlafen.
Mitten in der Nacht spürte Saphir einen stechenden Schmerz in ihrer Brust, es schmerzte sosehr, das sie laut aufschrie. Ihr Körper und das Drachenherz waren nicht auf einer Länge, weswegen es so schmerzte. Saphir hatte das Gefühl, als würde bei jedem Pochen ihres Herzens ein Dolch in ihre Brust gehackt. Mit zittrigen Händen drückte sie auf die Stelle wo es schmerze und hoffte so den Schmerz stoppen zu können, doch stattdessen fing ihr Herz an zu rasen. Und es tat noch mehr weh, innerlich schrie Saphir, äußerlich unterdrückte sie das geschreie da sie niemanden wecken wollte. Und sie hoffte auch, das niemand ihren ersten Schrei gehört hatte...
Rag Dragov
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Ein Schrei zerriss die Nacht. Von einem Moment auf den Nächsten war Rag wach. Er hielt kurz stille um zu hören woher der Schrei gekommen sein könnte. .... Doch nichts war zu hören. "Komisch. War bestimmt nur Einbildung." Seufzte Rag. Er lehnte seinen Kopf wieder an der Wand an und richtete seinen Blick nach draußen auf die Straße. Vor dem Eingang der Herberge hatte sich eine Gruppe von Leuten angesammelt. "Es ist mitten in der Nacht, warum stehen da unten so viele Leute?" Er atmete kurz durch. "Sind bestimmt wieder so ein paar Trunkenbolde, die noch nach einer offenen Kneipe suchen." Rag schloss seine Augen und versuchte erneut einzuschlafen. Mittlerweile erleuchtete das Mondlicht das ganze Zimmer. Es war so hell, das Rag fast glaubte es wäre Tag. "Verdammt!" Fluchte er. "Wie soll man da wieder einschlafen?"Wütend richtete er seinen Blick wieder auf die Straße. Die Leute standen immer noch vor dem Eingang der Herberge. Rag versuchte sie etwas besser zu erkennen. Die Leute trugen alle schwarze lange Mäntel und hatten Kapuzen auf dem Kopf. Ein sehr merkwürdiger Kleidungsstil, dachte er sich. Die schwarz gekleideten schienen sich zu unterhalten. Einer der Mantelträger gestikulierte wild. Einen Moment später ließ er etwas im Mondlicht aufblitzen. Rags Hand zuckte kurz. Er wusste was das war. Blitzaritg schossen ihm ein Haufen fragen durch den Kopf. Was wollten die Typen hier? Zu wem wollten sie? Was genau hatten sie vor? Sollte ich eingreifen, auch wenn es Blutvergießen bedeutet? Und zu guter Letzt. Seid wann kümmerst du dich um die Probleme anderer, denn was sollten sie von dir wollen? Die Leute setzten sich in Bewegung und betraten dem anscheinen nach die Herberge. Rag ließ kurzer Hand das Überlegen sein und schnappte sich sein Schwert. Vorsichtig ging er bis zur Tür , um sie einen winzigen Spalt weit zu öffnen. Durch den Spalte konnte er erkennen, dass die Schwarzmäntel schon die Treppe hinauf gekommen waren. Die Leute postierten sich alle vor dem Zimmer der schönen fremden Frau. Was wollten sie von ihr? Fragte sich Rag. Die Mantelträger zogen ihre Schwerter und im nächsten Augenblick wollten sie die Tür aufbrechen. Jetzt blieb keine Zeit mehr. Rag stieß die Tür auf. Im Rennen zog er sein Schwert, um auf die vermeindlichen Angreifer los zugehen.
Mittlerweile wieder frei von der Wut auf die Götter, die ja eigentlich genausogut nur fliegende Spaghettimonster sein konnten statt irgendwelcher Leute, die halfen, kam Elderas in der Herberge an. Langsam trat er auf den Wirt zu und mietete sich dann ein Zimmer, extra günstig. Wie schön es war, wenn man mit Waffengewalt jemanden überzeugen konnte... Nur drohen, dann wurde das meiste schon billiger. Leicht gehässig grinste er, während er sich an einen Tisch setzte. Bestellt hatte er sich bereits etwas. Ohne drohen, versteht sich. Das war günstig genug ohne. Nur etwas zu trinken. Um klaren Kopf zu bewahren, kein Alkohol.